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Status von IPv6 (DS-Lite) bei JDownloader 2 und Filehostern?
Hallo!
Mein Anschuss wurde kürzlich einfach so auf Dual Stack Lite umgestellt. Nun stehe ich vor der Frage, ob ich deshalb versuche den Vertrag fristlos zu kündigen, oder ob ich versuchen sollte damit irgendiwe klar zu kommen. Neben diversen anderen Problemen (z.B. gelegentlicher Zugriff über IPv4 vom Mobilgerät aus auf meinen Heimserver usw.) stellt dabei vermutlich leider auch der Bereich Filehoster Eines dar. Deshalb möchte ich hier mal die Meinung der Entwickler und auch der Community zu den beiden Themen Filehoster und JDownloader IPv6 hören, also konkreter: 1. Wie ist der Stand bezüglich IPv6 Unterstützung durch JD2? Vorrausgesetzt man passt die Konfiguration aller Netzwerkgeräte (die intern bei mir noch kein v6 nutzen) und die Konfiguration des JD2 an: Funktioniert das dann hinreichend zufriedenstellend? (momentan, direkt nach der Umstellung auf IPv6 kann ich meinen headless laufenden JD2 übrigens gar nicht erreichen..) 2. Wie ist der Stand bei Filehostern bezüglich v6? Was mich dazu unteressiert sind vor Allem zwei Fragen: 2a) Existiert denn überhaupt ein relevanter Anteil von Filehostern mit IPv6-Unterstützung, so dass man innerhalb der Jahre, die überhaupt noch für IPv4 (und OCHs) verbleiben, nicht ständig auf nicht erreichbare Downloads stösst? 2b) Falls denn die Nutzung von IPv6 mit Filehostern überhaupt einigemaßen plausibel ist (also 2a eine positive antwort erhielt), wie sieht es mit dem Austricksen von Downloadbeschränkungen aus (StichworT: Reconnect). Sind diese bei IPv6 nach wie vor vermeidbar? 3. Anonymität und Sicherheit. Vorrausgesetzt, dass die Fragen 1 und 2 insgesamt positiv beantwortet werden können, dann stellt sich ja immer noch die Frage, ob mit IPv6 und JDownloder vermieden werden kann, dass man über Jahre die selbe Identität in Form einer IPv6-IP mit sich herumschleppt. Ich hoffe hier etwas Orientierung für diesen Teilbereich der IPv6-Problematik zu finden, und diese in die Entscheidung zur Frage der Kündigung einfließen zu lassen. Viel Dank! :) Last edited by Richtso; 20.01.2020 at 10:42. |
#2
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JD2 unterstützt meines Wissens schon lange IPv6. Siehe InternetConnectionSettings.preferredipversion bzw. MyJDownloaderSettings.preferredipversion dazu. Da kannst einstellen welche Version bevorzugt genutzt werden soll. Explizit genutzt habe ich es nicht, wenn nur unbemerkt weil das vom Netzwerk im System sowie Gegenseite üblicherweise bestimmt wird. Quote:
Unterschiedlich und darauf hat JD2 auch keinen Einfluss. Quote:
Wenn vor hast zur Telekom zu wechseln, dann überlege Dir es nochmal sehr lange. Zugegeben da hat man echtes Dual Stack aber andere Schwierigkeiten.
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Join 9kw.eu Captcha Service now and let your JD continue downloads while you sleep. Last edited by thecoder2012; 20.01.2020 at 16:09. |
#3
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Hallo! Danke schon mal!
1&1 ist der Übeltäter. Ich habe das File "org.jdownloader.settings.InternetConnectionSettings.json" in cfg gefunden (ans UI komme ich ja leider nicht heran). Momentan heißt es: "preferredipversion" : "SYSTEM", Auf was müsste ich es denn umstellen, damit er es mit IPv6 versucht? Auf "6"? Auf "v6" "Auf IPv6"? Wie gesagt, ohne UI leider schwierig mit der Konfiguration :( "MyJDownloaderSettings.preferredipversion" konnte ich nicht finden, wo wäre das denn zu suchen? Das Gerät auf dem JD2 läuft hat vom Router eine v6 IP bekommen. Was die Sache mit dem IP-Wechsel beim Reconnect angeht, habe ich Folgendes bemerkt: Angenommen die IP sieht vorher so aus: 1111:1111:1111:1111:1111:1111:1111:1111 Nach dem Reconnect sieht sie dann so aus: 1111:1111:1122:2211:1111:1111:1111:1111 Die Stellen wo die 2er sind ändern sich, also das 6. und das 7. Byte. Die danach kann ich durch die Privacy Extensions gelegentlich erneuern lassen. Laut Fritzbox handelt es sich dabei um ein /56 Subnetz. Blöd ist halt, dass man anscheinend nicht manuell triggern kann, dass die temporary IPv6 durch die Privacy Extensions erneuert wird, sondern nur darauf warten kann, dass die in der Konfiguration angegebene Zeit abläuft. Gäbe es da eine Alternative zu den Privacy Extensions? Würde es z.B. gehen, dass man sich eine zufällige IPv6 per Skritp generieren lässt, und dieses dann ausführt, wenn man eine neue IP wünscht? Dies müsste dann ja meinem Verständnis nach auf dem Downloadenden-System gemacht werden und und nicht auf dem Router, richtig? Wegen der OCHs: Dass der JD2 keinen Einfluss darauf hat ist mir bewusst ich hoffe halt evtl. ein paar Praxiserfahrungen von anderen IPv6-Geplagten JD2-Nutzern hier zu finden, die mir was sagen können wie "Ums Verrecken kein IPv6 andrehen lassen, seitdem klappt hier gar Nichts mehr" oder aber auch wie "Seit 3 Jahren ist hier IPv6 geschaltet, und es gab gelegentlich Downloads bei Hostern, die nicht per IPv6 möglich waren, aber im Großen und Ganzen ist es OK". Was die Telekom angeht: Ich fürchte die werde ich nicht umgehen können, weil mein Anschluss ganz nebenbei seit einiger Zeit an Verbindungsabbrüchen leidet, die dem Fehlerbild und den Logs meiner Geräte nach offensichtlich vom Netz her stammen, und mein Provider nicht wirklich motiviert scheint, mit dem Problem an die Telekom heran zu gehen :( Ich erhoffe mir von einem Vertrag bei der Telekom, dass dann wenigstens die Leitung in Ordnung gebracht wird, auch wenn ich wohl eine Klasse langsamer wählen muss, um den Anschluss Überhaupt noch bezahlen zu können. Last edited by Richtso; 20.01.2020 at 21:53. |
#4
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"preferredipversion" : "IPV6_IPV4", org.jdownloader.api.myjdownloader.MyJDownloaderSettings.json "preferredipversion" : "IPV6_IPV4", Dann wird IPv6 bevorzugt. Beim Reconnect musst sicherlich etwas basteln. Quote:
Telekom hat von Zeit zu Zeit auch ganz brauchbare Angebote inkl. einmaligen Rabatte wegen Wechsel- bzw. Neuanschluss. Ich selbst hab einen Hybrid Tarif mit 100k (=200k mit LTE) down und 40k up (=80k mit LTE) für 45€ im Monat bei der Telekom.
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#5
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Dann müsste die Konfiguration mit dem Parameter "SYSTEM" also auch vorher schon IPv6 erlaubt haben. Komisch, dass ich den JD nicht mehr erreichen kann (bzw. er wird nicht auf https://my.jdownloader.org/ angezeigt.)
Reconnect-Skripte basteln habe ich schon Übung drin. Falls es überhaupt so möglich ist, wie ich es mir vorstelle, dann wird das gehen Mich würde es halt noch sehr interessieren, ob ich die IPv6 für einen Adapter ändern kann, ohne den Adapter neuzustarten, damit der PC (der über eine weitere IP auf dem selben Adapter im LAN hängt) nicht vom LAN getrennt wird. Danke für die Hilfe. Dann probiere ich mal ncoh etwas weiter. Das Telekom-Angebot ist schon gut für die Telekom, ja. 5€ mehr als 1und1. Man muss halt erst Mal da hin kommen |
#6
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Eventuell im Wert MyJDownloaderSettings.customdeviceips eine IPv4 eingetragen? Ist api.jdownloader.org problemlos erreichbar über IPv6 vom Gerät worauf JD2 läuft? Ich selbst hab myJD mit nur IPv6 bisher auch nicht probiert. Manchmal kann man einen reload statt restart vom Netzwerkadapter durchführen, wenn es sich um Linux handelt. Sonst helfen vielleicht noch virtuelle Netzwerkadapter (eth0:0, eth0:1 etc.) mit jeweils anderer IPv6 die man als Gateway in JD2 unter der Verbindungsverwaltung nutzen könnte.
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#7
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Schon mal gut zu wissen, dass es eigentich samt Reconnect funktionieren sollte, und letztlich nur die OCHs selbst als potentielles Problem übrig bleiben.
Danke euch soweit :thumbup: Was den nicht erreichbaren JD2 angeht, glaube ich, das Problem gefunden zu haben: DNS funktioniert auf dem kleinen JD-System (läuft übrigens unzer Debian) nicht mehr, seit der v6 Umstellung. Auf meinem Notebook hingegen läutf ja Alles. Systemd murkst da irgendwie herum, da kenne ich mich leider nicht mit aus und finde es auch recht undurchsichtig, aber es sollte wohl lösbar sein und somit liegt dier Nichterreichbarkeit vermutlich nicht am JDownloader. Last edited by Richtso; 21.01.2020 at 14:14. |
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Ansonsten kannst sowohl einen anderen DNS Server im System hinterlegen als auch in der Datei /etc/hosts eine Domain mit IP wie api.jdownloader.org eintragen.
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#9
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Also mit manuellem Eintrag im Hosts File funktioniert es und der JD2 ist endlich wieder über das Web-UI erreichbar. Liegt also sicher am DNS.
Aber das ist ja eigentlich nur der letzte Ausweg. Möchte ja schon, dass die Dinge richtig funktionieren, wie sie sollen, bis hin zu Systemupdates Ich habe schon versucht den DNS manuell in /etc/resolv.conf hinzuzufügen, aber das hat gar keine Auswirkung gehabt. |
#10
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In /etc/network/interfaces kann man den DNS Server auch angeben. Eventuell hilft Dir dieser Eintrag weiter kuketz-blog.de/debian-google-dns-in-systemd/ Ein FallbackDNS würde ja reichen, wenn es funktioniert. Klar wäre es gut die Hauptursache zu finden. Ich selbst hatte bisher nie das Problem das DNS komplett versagte sondern bestenfalls der DNS Server nicht alle üblichen Daten hatte. Ich zitiere gerade mal aus einer alten Anleitung bei mir bzgl. Debian Linux: Code:
Sinnvoll ist ein stabiler und guter Nameserver (DNS). Unter /etc/dhcp3/dhclient.conf einpflegen. Ggf. IPv6 ergänzen. Meist ist die Zeile dafür auskommentiert: #prepend domain-name-servers 127.0.0.1; Einfach ändern in folgende Zeile: prepend domain-name-servers 8.8.8.8; Nun noch domain-name-servers aus der Zeile request ... entfernen. oder wenn auch resolvconf genutzt wird in der Datei /etc/network/interfaces unter den Zeilen: auto eth0 iface eth0 inet dhcp darunter folgende Zeile einpflegen: dns-nameservers 8.8.8.8 ggf. auch für resolvconf: echo "nameserver 8.8.8.8" >> /etc/resolvconf/resolv.conf.d/head Einen bestimmten DHCP-Server blockieren in /etc/dhcp3/dhclient.conf: reject <ip-adresse>; Um eine weitere IP-Adresse hinzuzufügen: ip addr add [Hier neue IP-Adresse Eintragen] dev eth0 Dran denken die Änderung zu aktivieren /etc/init.d/networking restart
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